Alle zwei Jahre öffnen landwirtschaftliche Betriebe in ganz Deutschland Ihre Tore für Besucher, um die Verständigung zwischen den Praktikern und den Verbrauchern zu fördern. Neben Bratwurst, Kuchen und Getränken zu familienfreundlichen Preisen können Besucher sich über die Tätigkeiten zahlreicher Vereine und Firmen hier informieren. Auch der Stand der Georgsanstalt auf dem Hof Lenz in Groß Pretzier konnte am 19.06.2022 viele kleine und große Besucher verzeichnen. Schule am Sonntag? Das geht auch! Schließlich gibt auf dem Betrieb bei auszurichtenden Feiern im oder in der Ernte auch kein klassisches Wochenende.
Dabei wurde der Bereich Hauswirtschaft der Georgsanstalt tatkräftig von Frau von Estorff, Frau Kempe und den Auszubildenen des dritten Ausbildungsjahres (Lisa Maack, Emma Dehrmann, Juliane Behn, Saskia Schröder und André-Reneé Greibaum) repräsentiert.
Die zuvor erstellten drei Fühlboxen mit Küchenutensilien, Stoffen, Lebensmitteln und Schleichtieren waren nahezu dauerhaft belegt durch Groß und Klein. Ins Gespräch gekommen, versuchten sich die Besucher auch am Riechquiz und stellten ihr Können in Bezug auf Gewürze und Kräuter unter Beweis. Ob Petersilie, Nelken, Waldmeister oder Curry und Co. hier konnten die Hauswirtschafter*innen oft noch Wissenslücken füllen und für Aha-Momente sorgen.
Der ein oder andere absolvierte noch das dritte Mitmachangebot der Hauswirtschafter*innen und ordnete vorverpackte Lebensmittel dem Mindesthaltbarkeitsdatum (MHD) oder dem Verbrauchsdatum zu. Denn viele Produkte landen ohne Grund in der Tonne – pure Lebensmittelverschwendung! Sowas kommt nicht in Frage bei den nachhaltigen Hauswirtschafter*innen, sodass hier grundlegende Verbraucheraufklärung betrieben wurde.
Der Bereich der Landwirtschaft wurde von Frau Sass, Herrn Wagner und Herrn Meyer und den Fachschüler:innen aus Ebstorf engagiert repräsentiert.
Bei einem großen Quiz zu heimischen Unkräutern konnten Besucher ihr Wissen testen und ergänzen. Franzosenkraut, Löwenzahn, Rotklee und über 20 weitere Bezeichnungen für Unkräuter mussten großen Bildern fachkundig zugeordnet werden.
Auch die vielen ansprechend aufbereiteten Informationen zu Ausbildungsbetrieben und den vor kurzem abgeschlossenen Betriebsbesichtigungen in Süddeutschland ergänzten das Angebot und präsentierten die Lebendigkeit der Ausbildung. Abgerundet durch die an der Wand laufende Präsentation der gemeinsam mit der Landwirtschaftskammer und der Ostfalia-Universität Suderburg erarbeiteten Moodle-Plattform zum Thema „Feldbewässerung in Zeiten des Klimawandels“ konnten Besucher am Stand der Georgsanstalt viel lernen und gut ins Gespräch kommen. Diese Plattform ist im Übrigen frei zugänglich für alle Interessierten. Melden Sie sich einfach an unter wasser-suderburg.de/abibewaesserung.
https://www.georgsanstalt.de/aktuelles/583-die-georgsanstalt-beim-tag-des-offenen-hofes-2022.html#sigProId1768f2f1e1