Im Zuge des Deutschunterrichts haben einige Klassen der Georgsanstalt am Kreativwettbewerb der DGUV teilgenommen. Das Thema, zu welchem Beiträge eingeschickt werden konnten, war: "Frei sein! Ein Leben ohne Sucht."
Es war jeder Klasse (EFA, FOS 12, FOF 12) selbst überlassen, ob sie als Klasse ein gemeinsames Projekt gestalten oder es in einzelne Gruppen aufteilen.
Die FO(F)orst hatte viele Ideen und setzte sie in zwei Gruppen, einer Video- und einer Rapgruppe, um. Ich selber (Lisa / FOF 12) habe mich der Gruppe des Videodrehs zugeteilt. Zuerst haben wir einen Drehplan erstellt. Wir haben uns überlegt verschiedene SÜCHTE, wie beispielsweise Esssucht, Kaffee- bzw. Koffeinsucht und natürlich die Handysucht, deutlich überspitzt darzustellen, sie dabei aber realistisch zu halten. Gefilmt wurde mit unseren Smartphones zu Hause sowie in der Schule.
Der Filmdreh hat uns sehr viel Spaß bereitet und den Gruppenzusammenhalt gestärkt. Wir haben die Videos selber zusammengeschnitten und auch eigens mit Musik überspielt. Unserer Kreativität und Mühe wurde am Ende mit einem Preisgeld von 300 € belohnt. Aber am besten haben den anderen Klassen (wahrscheinlich auch der Wettbewerbsjury) die Outtakes gefallen.
In meiner Klasse (Johanna / FOS 12) waren sich schnell alle einig, dass wir ein gemeinsames Video drehen wollen.
Dabei kristallisierte sich schnell heraus, dass wir uns nur auf eine Sucht beschränken, die Handysucht, und diese anhand unseres Schulschwerpunktes der Landwirtschaft verdeutlichen und in den Alltag bringen wollten. Gesagt getan, die Klasse wurde für den Dreh in verschiedene Gruppen aufgeteilt, einige schrieben das Drehbuch andere kümmerten sich um Materialien und Örtlichkeiten, wieder andere waren im Nachhinein für den Dreh und den Schnitt zuständig. Einige der Schüler bekamen eine Rolle zugeteilt, sogar Frau Heinemann stellte ihre Schauspielkünste unter Beweis. Jeder, der nicht schauspielerte, drehte am Drehtag aus vielen verschiedenen Perspektiven. Es wurde ein altes Auto gekauft, das nachher als Requisite diente und durch den Hauptdarsteller mit einem Trecker etwas demoliert wurde. Wir waren alle sehr stolz auf das Endprodukt und im Nachhinein stärkte es wieder einmal unserem Klassenverband, da alle zusammen und jeder einzelne Hand in Hand arbeiten mussten. Und auch wir bekamen für unseren Einsatz ein Preisgeld von 250 €.
Auch die EFA konnte mit ihrem Video 250€ gewinnen.
Wir beide befinden diesen Wettbewerb, als eine wunderbare Idee, um Schüler, bzw. Klassen zusammenzubringen und etwas zusammen zu erschaffen. Wir danken Frau Heinemann sehr dafür, dass Sie sich die Zeit ihres Unterrichts genommen hat, um mit uns dieses Projekt auf die Beine zu stellen.
Johanna Gawol und Lisa Hanke